Ein Herz so schwer und ein Krieg, den niemand braucht.

Die Gedanken an rollende Panzer, fliehende Menschen, einstürzende Häuser und ein Land in Angst und Panik sind in diesen Tagen kaum auszuhalten. Gefühle von Hilflosigkeit und Ohnmacht lassen einen ratlos im Nebel sitzen angesichts eines Krieges, der so unnütz ist wie ein Pups, auf Grund eines Egos, das größer ist wie der Trump-Tower. Wiederholt sich die Geschichte oder ist dies der Beweis, dass es eine Menschheit in Frieden und Einheit nicht geben kann?

Es gibt eigentlich keine Worte dafür, die angemessen beschreiben wie groß Verachtung, Unverständnis und Wut sich mit völliger Hilflosigkeit abwechseln. Man klammert sich an Neuigkeiten von unglaublicher Solidarität, spendet selber, schaut voller Hoffnung auf Bilder von Friedensdemos in deutschen Großstädten und einem geeinten Europa im Angesicht der Zerstörungswut einzelner Indivduen weiter östlich. Man denkt natürlich an sich ähnelnde historische Persönlichkeiten und überlegt, ob diese Menschheit eigentlich nichts gelernt hat. Doch, das hat sie, ich bin mir sicher! Dennoch ist es unfassbar wie Größenwahn und Narzissmus weniger, das Leid von so vielen verursacht? Da läuft doch irgend etwas nach wie vor gewaltig schief.

Aber was? Ich weiß es nicht. Und ich glaube, es geht den meisten so. Denn offensichtlich gibt es doch, als durchschnittlich informierter Bürger, für diesen Krieg keinen objektiven Grund. Nicht den leisesten. Glaubt man dem aktuellen Medienecho gibt es den auch wirklich nicht und es werden Lügen und fadenscheinige Argumente vorgeschoben.

Ich bin ratlos in diesen Tagen. Ich bin manchmal kurz verzweifelt und öfters unendlich traurig. Das sind die Gefühle, die viele Menschen eint und die angesichts des Chaos, in welchem Europa in diesen Tagen versinkt, eine Daseinsberechtigung haben. Ich schreibe das hier nieder um daraus ein Gefühl von Hoffnung in mir zu erwecken, dass das Gute am Ende auch dieses Mal siegt. Dass dieser Konflikt mit vereinten Kräften so schnell wie möglich gelöst werden kann, auf politischer, aber vor allem humanitärer Ebene. Dass so wenig wie möglich Opfer dieses brutalen Übergriffs werden und bald ein realistisch sichtbarer Hoffnungsschimmer am Horizont erscheint. Damit wir alle wieder aufatmen können und spüren, dass der Wunsch nach Frieden in uns drin so stark war, dass er über den Krieg im Außen gewonnen hat.

Lasst uns die Augen schließen und dieses Gefühl von Frieden in uns heraufbeschwören und an all jene senden, die ihn gerade verloren haben.

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